Bericht Kallinchen Triathlon 28.8.2016

  s. auch offizielle Kallinchen-Website!

Ergebnisse und Fotos

Rennbericht

Morgenstimmung am Motzensee

Zur 25. Austragung des Kallinchen-Triathlons zeigte sich der Sommer von seiner besten Seite. Aber nicht nur das Wetter, auch die Stimmung der ca. 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der zahlreichen Zuschauenden und Helfenden war bestens. Vom ersten Start des Kindertriathlons um 8:20 Uhr bis zum letzten Zieleinlauf der Olympischen Distanz gegen 13:45 Uhr konnten alle gemeinsam ein gelungenes Triathlon-Fest feiern und nebenher auf Ausstellungstafeln des Heimatvereins die schon mehr als 25-jährige Chronik des Triathlons in Kallinchen bewundern.

Die gut gefüllte Wechselzone

Wie gewohnt bot der Triathlon-Tag eine Fülle an persönlichen sportlichen Highlights, packende Kämpfe um erste und weitere Plätze, viele zufriedene bis glückliche Finisher-Gesichter und Anfeuerung und Unterstützung durch Einheimische und Mitgereiste vom ersten bis zum letzten Meter. Dies alles ist nur möglich, weil Triathlon in Kallinchen wirklich willkommen geheißen wird und der Ort sowie die umliegenden Ortschaften den zweitägigen Ausnahmezustand (am Samstag wird die Wechselzone aufgebaut und dafür der Strandbad-Parkplatz leider schon weitgehend blockiert) gelassen hinnehmen. Soviel lokale Unterstützung macht sich bei allen positiv bemerkbar und steuert viel zu der einzigartigen familiären Atmosphäre bei.

Getränkestation an der Laufstrecke

Deshalb geht zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam und die Helferinnen und Helfer vor Ort, maßgeblich getragen vom Heimatverein Kallinchen und dem AKK Birkenheide, das die beiden Berliner Vereine Ausdauerfreunde e.V. und Sisu Berlin e.V. bei der Vorbereitung und Durchführung tatkräftig unterstützt. Aber auch die Helferinnen und Helfer der beiden Berliner Vereine geben ihr Bestes, um für einen gelungenen Wettkampf zu sorgen. Nicht vergessen werden soll unser Hauptsponsor Energiequelle, der substanziell zur finanziellen Absicherung beiträgt.

Kinder-Triathlon

100m-Schwimmstrecke rund um den Schwan

Der Wettkampftag begann wie immer mit den Jüngsten im Alter von 6 bis 13 Jahren, die sich um 8:20 Uhr in den Motzener See stürzten, einmal das Schwanenboot umrundeten, um sich dann ihre Räder zu schnappen und in Kallinchen einen 2,5 km-Kurs zu absolvieren, bevor es auf den abschließenden Lauf rund um die Wechselzone ging. Schon nach 11 Minuten konnten die ersten Siegerinnen und Sieger unter dem Zielbogen begrüßt werden. Bereits im Kindertriathlon zeigt sich die volle Bandbreite vom Kinderfahrrad bis zum HighTec-Rennrad, aber das Wichtigste ist doch immer das Ankommen und das Gefühl, sein Bestes gegeben zu haben.

Super-Sprint

Warten auf den Startschuss und Schwimm-Ausstieg

Der um 9 Uhr gestartete Supersprint oder Schnuppertriathlon ist ein Triathlon im Kleinformat für Jugendliche, die noch nicht über längere Strecken starten dürfen, aber auch für Erwachsene, denen die Strecken lang genug sind oder die einfach mal diesen Sport ausprobieren wollen, ohne sich durch monatelanges zeitraubendes Training darauf vorzubereiten. Wie auch in den Vorjahren siegte hier die leistungsorientierte Jugend vor den Erwachsenen der teils schon etwas fortgeschritteneren Jahrgänge, während ein ganz unentwegter Teilnehmer dieses Format dafür benutzte, sich schon mal für die nachfolgende Olympische Distanz aufzuwärmen.

Sprint

Flotter Schwimmstart beim Sprint, Ausstieg und Ehrung

Dann geht es Schlag auf Schlag: die Distanz des Schnuppertriathlons wird verdoppelt, das ist dann der Sprint, für den um 9:15 Uhr der Startschuss fällt, und um 10 Uhr geht es auf die Olympische Distanz, wo nun zwei Runden geschwommen werden und je drei Runden auf dem Rad und auf der Laufstrecke zu absolvieren sind. Neben "Ersttäter/innen" sind hier zunehmend auch erfahrene Triathletinnen und Triathleten am Start, die sich ganz genaue Vorstellungen von ihrer persönlichen Zielsetzung gemacht haben und diese über gut zwei bis knapp vier Stunden so konsequent verfolgen, wie es persönliche Fitness, Tagesform und die Bedingungen eben zulassen.

Olympische Distanz

Schwimmstart und Landgang um die Baderutsche

Während sich gegen 11 Uhr die Schwimmstrecke langsam leert und der Motzener See den Badegästen wieder zurückgegeben wird, wird das Treiben in der Wechselzone, auf der Radstrecke und schließlich auch auf der Laufstrecke immer bunter. Leistungssportlerinnen und Leistungssportler sausen kaum wahrnehmbar vorbei, zeigen vielfach perfektionierte Übergänge zwischen den Disziplinen und kommen mit einem Lächeln ins Ziel gerauscht, ambitionierte Freizeittriathlet/innen holen das Letzte aus sich heraus, während genussorientiertere Sportlerinnen und Sportler schon mal die Wechselzone zu einem Zwischending zwischen heimischem Bad und Unterwegs-Imbiss machen und so den interessierten Helfenden und Zuschauenden einen Einblick bieten, was man alles so zwischen Schwimmen, Radfahren und Laufen an Körperpflege, Nahrungsaufnahme und Bekleidungsoptimierung unterbringen kann.

Die Frauenspitze und Blick auf den Ausstieg

Auf der olympischen Distanz konnte sich beim Schwimmen eine kleine Gruppe mit 3 schnellen Frauen (Suse Werner, Sonja Bettge und Laura Linke) vom restlichen Feld absetzen und ging als erste auf die Radstrecke. Suse fuhr noch die komplette erste Radrunde an der Spitze, bevor die schnellen Männer angerauscht kamen (als erste Christian Hoffmann und Dirk-Oliver Beyer). Anja Lehmann schob sich auf dem Rad auf den dritten Platz vor. Christian und Dirk-Oliver gingen gemeinsam auf die Laufstrecke, gefolgt von Benjamin Sult, der sich den zweiten Platz sicherte und Rene Landgraf, der seinen Vereinskameraden Dirk-Oliver noch auf den vierten Platz verwies. Damit waren die Podien bei Damen und Herren besetzt.

Hoffi, Suse, Sonja und die Männerspitze beim Wechsel

Unabhängig von gewählter Streckenlänge und persönlichem Renntempo bewegt sich schließlich die große Menge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Richtung auf das Ziel vorwärts. Die Wechselzone füllt sich wieder mit Fahrrädern, auf der Laufstrecke mischen sich Distanzen und Runden, die Anwohnerinnen und Anwohner sorgen für Getränke und Abkühlung, und schließlich ist der Zielbogen erreicht!

Zieleinläufe der ersten 3 Männer und Frauen

Wir gratulieren allen Finishern und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Podium Olympische Distanz 1,5-39-10 km 
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1. Suse Werner          Triathlon Potsdam    2:13:56 h
2. Sonja Bettge         Sisu Berlin          2:18:13 h
3. Anja Lehmann         TriTeam Berlin       2:29:58 h
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1. Christian Hoffmann   BSV Friesen          2:08:52 h
2. Benjamin Sult        Berlin               2:11:10 h
3. Rene Landgraf        TuS Neukölln Berlin  2:12:24 h
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Gesamtpodium Olympische Distanz


© TriGe Sisu Berlin; 28.8.2016; 31.8.2016