Berlin-Triathlon 22.06.2008

von Christopher Kaan

Dass es warm war, konnte man ja absehen, aber am Ende war es tatsächlich heiß... Nun ja, von Anfang: Am 22.06 fand nun zum zweiten Mal der Berlin-Triathlon statt. Neben dem Kindertriathlon gab es zwei Strecken zur Auswahl: eine Sprintdistanz über 700-20-5 und eine Olympische Distanz über 1,5-40-10. Nachdem ich im letzten Jahr hier meine erste Sprintdistanz hinter mich gebracht hatte, wollte ich mich nun auch einmal über die Olympische Strecke testen.

Sehr schön gelegen, findet das Rennen im Treptower Park statt. Mit dem neu erworbenen Neo ging es zunächst in die Spree, zwei Runden um die Insel vor dem Treptower Park. Neben Training scheint hier auch Ausstattung zu helfen, jedenfalls schwamm ich doch relativ schnell mit 26 Minuten. Dann aufs Rad, und 10 Runden in die Stadt über das Adlergestell. Eine schöne Strecke, sehr gerade und sehr flach. Aufgrund dieser geringen Anforderungen gab es denn für die Strecke auch eine Windschattenfreigabe, was zu mehreren langen Zügen führte, welche über die Strecke rasten. Nachdem ich die ersten Runden hier auch mitgefahren war, merkte ich ab Runde 5 allerdings, dass ich erstens zu wenig zu trinken dabei hatte für die Strecke und zweitens meine Beine schlechter waren als gedacht. Dann verlor ich auch meine Gruppe, welche in einen schnelleren Zug überwechselte, bei dem ich das Tempo nicht halten konnte. So musste ich dann etwas langsamer zurückfahren.

Beim Laufen traf mich dann leider der Hammer. Nachdem ich die ersten 4 km noch relativ locker gelaufen war, wurden die Beine auf den nächsten 4 merklich schwerer und ich langsamer. Hier bin ich wohl noch nicht auf der Olympischen angekommen. Auf Kilometer 8 musste ich dann noch drei Gehpausen á hundert Meter einlegen, da die Kraft nicht reichte und der Puls zu hoch war. Auch merkte ich, dass ich zuwenig getrunken hatte. Zwar gab es alle 2,5 km eine Getränkestelle, diese reichte allerdings nicht, um Flüssigkeitsverlust vom Schwimmen und Radfahren auszugleichen. Die einsetzende Mittagshitze erledigte dann den Rest. Am Ende konnte ich mich dann aber doch noch einmal aufraffen und ehrenhaft ins Ziel laufen.

Als Resumee bleibt zu sagen, dass der Wettkampf eine schöne Strecke hat und auch sehr gut organisiert ist: alle Strecken waren gut gesichert, die Wege waren klar definiert und auch die Endverpflegung war sehr gut. Und meine Endzeit von knapp 3 Stunden gibt mir einen klaren Ansporn auf Verbesserung.


© TriGe Sisu Berlin; 24.6.2008