von M. Rohra
Das wäre geschafft! Mein erster Wettkampf 2008 erfolgreich beendet.
Die Strecke des Winterduathlon 2008 ging über 3km Laufen, 21km Fahrrad und dann nochmal 5,5km Laufen.
Der Tag begann für einen Sonntag wieder sehr früh. Um 7.00 Uhr bin ich nach einer ausgeruhten Nacht aufgestanden und habe mir wie immer vor einem Wettkampf ein großes Müsli gemacht. Dann die Tasche gepackt und gegen 8.15 Uhr das Fahrrad eingepackt und losgefahren.
Um 8.50 Uhr war ich dann im Startbereich und habe mich in die Teilnehmerliste eingetragen. Morgens habe ich mit mir noch gehadert, da es mir die letzten Tage nicht so gut ging aber als ich vor Ort war, kam die Lust und alle Zimperlein waren unwichtig geworden. Etwas Angst hatte ich, dass sich mein Knie und mein Rücken melden würden und ich doch nicht starten könnte aber dies hatte ich im Griff.
Um 10.05 Uhr fiel der Startschuß. Ich habe mich weiter hinten eingereiht, da ich es langsam angehen wollte. Ich merkte schnell, dass das Feld aus ich will nicht sagen Profis aber sehr gut trainierten Wettkämpftern bestand. So war ich gut positioniert und konnte auf den ersten Kilometern noch ein paar Läufer überholen.
Nach 3km ging es in die Wechselzone und ab aufs Rad. Da es sich um einen Cross Wettkampf gehandelt hat, wurden verschiedene Hindernisse eingebaut und man musste dazwischen absteigen und schieben. Das war für mich total ungewohnt und ich verlor dabei wertvolle Zeit.
Die Strecke, die man 4x fahren musste, war eigentlich sehr schön bis auf einen langgezogenen Berg und eine Sandkuhle, die es in sich hatten. Auf gerader Strecke habe ich mich ganz gut behaupten können aber an dem Berg und in der Sandkuhle bin ich richtig eingebrochen. Da merkt man dann doch, dass ich nur ein Streckenfahrer auf der Straße bin und unwegsames Gelände für mich ungewohnt sind. wenn mich ein Crossradfahrer überholt hatte kam ich mir vor, als ob ich stehen würde.
Trotzdem habe ich auch das bewältigt und bin irgendwann in der Wechselzone angekommen. Jetzt galt es nur nochmal 5,5km laufen und dann war es vorbei. Die Laufstrecke war genau die selbe, wie eine Radrunde, so dass ich genau wusste, wann was kommt. Der Berg war beim Laufen gar nicht so schlimm und so bin ich letztendlich in einer Zeit von 1:41:48 ins Ziel gelaufen.
Meine Platzierung war im hinteren Drittel aber für den ersten Wettkampf war es ganz ok. Es ging mir auch mehr um den Spaß und ich habe das ganze als eine Trainingseinheit gewertet.
Als nächstes kommt der Berliner Halbmarathon. Mal sehen, ob ich den besser laufen kann als letztes Jahr.