von Micha Noll
Mir kam der Gedanke, eine längere Rennradtour mit Zwischenübernachtung im Sommer mit leichten Gepäck am Sattel zu machen. So kommt man mal in Gebiete, die als Tages-Rundtour nicht erreichbar sind. So ist die Idee "2 mal 200 km" entstanden. Die Wahl des Ziels fiel auf Dresden. Das hatte noch den Vorteil, dass ein Treffen am Abend mit unserem Sisu im Herzen in Dresden, Matthias Scholze, möglich war.
Die Tour habe ich mit Olaf gemacht, auf dem Hinweg war Oscar bis km 120 nach Finsterwalde dabei, er musste noch arbeiten und ist mit der Bahn zurück.
Der Hinweg ging über Baruth, Luckau, Finsterwalde und Ortrand nach Dresden. Die Route war schön und führte zum Teil über Fahrradstraßen und sonst über ruhige Landstraßen. Nur Zwischen Baruth und Luckau war die B96 zu befahren, wo aber wenig Verkehr war. Abends haben wir uns mit Matthias mit einem schönen Essen im Biergarten belohnt.
Am Sonntag war der Rückweg angesagt. Diesmal führte der Weg über Bad Liebenwerda, Herzberg und Luckenwalde. Insbesondere das Stück Bad Liebenwerda nach Herzberg war ein Highlight – wir sind über den Elster-Radweg gefahren durch schöne Landschaft, ohne Autos und wenig Rad-Betrieb auf dem asphaltierten Weg. Überhaupt war die ganze Route asphaltiert, die Angaben in Komoot, worüber ich die Tour geplant hatte, waren zutreffend.
Im nächsten Sommer würde ich wieder so eine Doppel-Tour machen. Da hätte ich schon die ein oder andere Idee für ein Ziel zum Radeln durch Landschaft, die man noch nicht kennt. Auch da würde ich das so planen, dass Bahnhöfe an der Strecke liegen, so dass die Tour im Einzelfall gekürzt werde könnte.