von Jörg Zotzmann
Sonntagmorgen, herrlichstes Laufwetter mit 8 Grad und leichtem Dauerregen. Na wenigstens war es nicht kalt. Es waren wohl insgesamt mehr als 600 Starter da über die 5, 10, 15 oder 20 km. Die hatten sonntags offensichtlich auch nichts besseres vor, als sich schmutzig zu machen.
Nach 20 km auf befestigten, unbefestigten und Waldwegen war ich triefend nass und mit Schlamm bespritzt bis zu den Hüften, was für ein Spaß. So sah ich sonst nur nach einer Mountainbike-Tour bei nassem Wetter durch den Grunewald aus. Aber ich habe nicht gefroren. Vier Runden mit jeweils 5 km waren zu laufen, am Anfang jeder Runde gab es warmen Tee. Auf Taschen wird aufgepasst, und beheizte Umkleideräume und Duschen gibt es auch, da kann man nicht meckern.
Anfang Dezember habe ich das gleiche Spiel schon mal gemacht, allerdings war es da trockener und kälter. Die zwei Medaillen von Dezember und Februar passen zusammen und bilden einen Kreis (siehe Bild). Dadurch werden die zwei Läufe zu einer Art Serie – keine schlechte Idee, finde ich.
Meine Zeit von 1:38 (im Dezember 1:36) ist für die Jahreszeit akzeptabel, vor drei Jahren war ich hier schon mal deutlich schneller. Der Plänterwaldlauf bietet eine wirklich schöne Laufstrecke hauptsächlich durch den Wald, am alten Vergnügungspark (mit Riesenrad) vorbei und an der Spree entlang. In der Hoffnung auf trockenes Wetter werde ich bei der nächsten Serie sicher wieder mit dabei sein.