Am letzten Sonntag der Schulferien hat der Kallinchen-Triathlon bei optimalem Wettkampf-Wetter stattgefunden. Angenehme 20 Grad und meist bedeckter Himmel machten den Tag für gut 700 Teilnehmende und die anfeuernden Zuschauer erträglich nach den sehr warmen Sommerwochen der letzten Zeit. Der Teilnehmerzuspruch war damit wieder so gut wie vor den Corona-Jahren. Insbesondere der rege Zuspruch beim Kinder-Triathlon freut uns sehr.
Schon am Freitag vor dem Wettkampf wurden erste Vorbereitungen im Wechselbereich getroffen. Am Samstag haben wir dann Wechselzone, Orga-Zelte, Bühne und weitere Anlagen aufgebaut.
Am Sonntag waren wir ab 6 Uhr morgens aktiv: Zu dieser Zeit trafen die ersten Helfer und die Rettungsdienste ein, um die Schwimmstrecken einzumessen und abzusichern. Außerdem werden dann alle Wettkampfstrecken markiert und abgesichert.
Und schon kann's losgehen...
Die Kinder müssen wie üblich als erste schon um 8:20 ran. Nach einer kleinen Schwimmrunde um Ponton und Rutsche folgt wie bei den Großen der Lauf rauf zur Wechselzone (der nirgends auftaucht, aber fast als 4. Disziplin gelten kann). Die Radstrecke ist nur bei diesem Wettkampf komplett gesperrt und führt über die spätere Laufstrecke. Eine Runde um und durch den Wechselgarten führt schließlich ins Ziel.
Nach dem Kindertri werden die Strecken immer ein wenig länger, d.h. bei Rad und Lauf immer eine Runde mehr, und es gibt getrennte Startwelle für Frauen und Männer. Beim Supersprint führt die Radstrecke erstmalig komplett um den schönen Motzensee. Dieser Wettkampf war wie immer ein guter Einstieg für alle, die es ausprobieren möchten, aber auch etwas für schnelle Jugendliche.
Der Sprint hat in Kallinchen durch vergleichsweise lange Rad- und Laufstrecken schon einen gewissen Anspruch. Es wird erstmals die große Runde auf dem See geschwommen.
Die Kurzdistanz war wie immer unsere längste Strecke. Der Landgang beim Schwimmen ist eigentlich ein Wassergang und eine schöne Sache für die vielen Zuschauer.
Die Frauen starten eine halbe Stunde vor den Männern, so dass zumindest die Frauen-Spitze eine gute Chance hat, vor der Männer-Spitze im Ziel zu sein.
Auf der Radstrecke mischt sich alles, aber dank der aufmerksamen und unermüdlich Helfer ist es kaum möglich, an der Zieleinfahrt falsch anzubiegen. Das Kopfsteinplaster in der Ortsdurchfahrt rüttelt alle ein wenig durch.
Die ersten beiden Damen, Fransiska Bernhard vom Zeppelin Team OSC Potsdam und Katharina Großen vom Berliner BSV Friesen, schafften es tatsächlich, vor unserem Seriensieger Florian Seifert vom TVB 09 im Ziel zu sein.
Teresa Besser von den Berliner Wasserratten folgte als Drittplazierte kurz darauf, gefolgt von Conrad Kebelmann (Trail-Run Berlin) und Fabian Hübner (TuS Neukölln)
Hier ist das Gesamtpodium der Kurzdistanz:
Wie oben erwähnt, ist so eine Veranstaltung nicht ohne viele freiwillige Helferinnen und Helfer, Kampfrichter des Triathlon-Verbands, große Unterstützung vor Ort, die Rettungs- und Ordnungsdienste und Sponsoren möglich. Hauptsponsor war wiederum die Firma Energiequelle bzw. eq-Strom.