Ergebnisse
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Der wärmste Winter seit WinterDu-Gedenken ließ dieses Jahr keinen Zweifel aufkommen, dass irgendetwas gefroren sein könnte oder Schnee fallen würde. Hatten wir bislang in fast allen Jahren bis eine Woche vor dem Rennen eine Eisplatte im Wald, so konnten wir dieses Jahr ganz undigital und nach Belieben im Gelände trainieren. Der Regen kam auch mal wieder später, so dass es sogar trocken blieb, nur einmal ist uns das Orgazelt weggeweht, nächstes Jahr werden wir das Zelt am Boden festnageln.
Die übliche Ausfallquote, verstärkt durch die diesjährige Schnupfen-/Husten-/Grippewelle, bescherte uns trotz voller Teilnehmerlisten keinen Teilnahmerekord. Auch im Orgateam hielt sich der Husten teils hartnäckig. Dafür lief der gesamte Wettkampf dank routinierter und engagierter Helfer sehr entspannt ab, soweit wir wissen hat sich niemand verfahren, und es gab auch keine schwerwiegenden Unfälle – die Johanniter mussten unverrichteter Dinge nach den letzten Zieleinläufen wieder abreisen. Nur am Ende der Abfahrt fuhren etliche classic-Teilnehmer vorübergehend ins Unterholz.
Das Experiment mit Mehrweg-Geschirr hat sich offenbar bewährt, wir haben hierzu viele positive Rückmeldungen erhalten und haben am Ende deutlich weniger Müllsäcke abgeschleppt – allerdings müssen wir die Sachen jetzt noch zurückbringen. Die größeren und stabileren Trinkbecher führten zu deutlich höherem Tee-Konsum als sonst, sicherlich positiv für die Teilnehmer. Auch die deutlich qualitativeren Backwaren der Bäckerei Czerr haben wir als positiv empfunden.
Eine weitere Änderung erwartet uns dann kommendes Jahr, denn der bislang zuständige Revierförster, der dem Sport gegenüber immer sehr aufgeschlossen war, geht in den wohlverdienten Ruhestand. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die wirklich langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit, die bereits bis in Zeiten des Winter-Triathlons zurückreicht. Wir denken, dass wir (Sisu und die WinterDu-Teilnehmer) uns über die Jahre im Wald gut benommen und das Vertrauen gerechtfertigt haben.
Dieses Jahr war der Frauen/Mädchen-Anteil bei unseren Startern erfreulich hoch: Bei den Shorties hatten wir erstmals Gleichstand mit 17:17 Starter/innen. Das Starterfeld wurde wiederum von den Berliner Triathlon-Vereinen dominiert, die seit längerer Zeit Jugendarbeit betreiben, unterstützt durch den Berliner Landeskader und seinen Jugendtrainer.
In der Spitze gab es dieses Jahr ungefährdete Siege von Lara Ungewickell (TuS Neukölln), die seit letztem Jahr auch im Bundeskader nominiert ist, und Oskar Mainusch (SCC). Beide gehören schon zu den erfahrenen Wettkämpfern. Die Weltraumjogger konnten beide Silberplätze erringen (Emma Büttel und Fritz Hollmann). Die Bronzeplätze gingen bereits an die Jugend B mit Annalena Hollmann (Weltraumjogger) und Robert Springenberg (BSV Friesen)
Ergebnisse shorty 2020 =========================================================== Mädchen, 17 Starterinnen 1. Lara Ungewickell (TuS Neukölln) wJun 31:37 2. Emma Büttel (Weltraumjogger) wJA 33:25 3. Annalena Hollmann (Weltraumjogger) wJB 34:30 ----------------------------------------------------------- Jungen, 17 Starter 1. Oskar Mainusch (SCC Berlin) mJA 30:49 2. Fritz Hollmann (Weltraumjogger) mJB 31:55 3. Robert Springenberg (BSV Friesen) mJB 32:27 ===========================================================
⇒ Ergebnisliste Shorty (pdf-Datei)
Für den Classic-Wettkampf ist ebenfalls zu erwähnen, dass wir ein starkes Frauenfeld am Start hatten, eine bunte Mischung von Triathletinnen und Radcrosserinnen, wie wir es bei Cross-Duathlons traditionell gewohnt sind. Veronica Cacean (BRC Endspurt) errang den Sieg wiederum zugunsten der laufenden Crosserinnen, diesmal übrigens mit der zweitbesten Zielzeit in der Geschichte des Winter-Duathlons, eine starke Verbesserung. Triathletin Marie Reichert (SCC) fuhr auf dem geliehenen Crosser unbeirrt auf den Silberplatz vor Alexandra Latocha von der SG Brieselang.
Bei den Männern hat es Enrico Heinowsky nach einigen Anläufen ganz nach oben aufs Podium geschafft. Da er kurzfristig dem ausrichtenden Verein beigetreten war, blieb nach vielen Jahren der Sisu-Winterwettkampf einmal wieder im Hause. Auch Enrico ist ein laufender Radfahrer, er hat nach gutem Lauf eine der besten Radzeiten der Geschichte hingelegt, so dass er die letzten drei Laufkilometer ungefährdet angehen konnte. Martin Dröll (Rea Card TuS Griesheim) kam nach ausgeglichener Leistung auf den zweiten Platz, dahinter Hendrik Grosser (TuS Neukölln) auf Bronze.
Drei Teams hatten wir auf der Strecke, so dass es auch hier seit langem mal wieder ein volles Podium gab. Die Uhthoff-Twins und die Plüquett-Brüder liefen gleich schnell, aber erstere hatten einfach den besseren Radfahrer an Bord. Die Mainusch-Eltern kamen auf den dritten Platz, auch dies gutes Teamwork. Apropos Teamwork: In genau einer Wocher findet die Mountain-Challenge im Tegeler Forst statt, das Format ist dem Winter-Du sehr ähnlich, und Anmeldungen werden noch entgegengenommen!
Wie immer haben wir die Altersklassen nicht vor Ort geehrt, aber alle Podien um die nächsten Plätze erweitert. Alle AK-Auswertungen findet ihr wie immer auf den Ergebnislisten, die bereits während des Rennens online gestellt wurden.
Ergebnisse classic 2020 ================================================================== Frauen, 21 Starterinnen 1. Veronica Cacean (BRC Endspurt) W35 1:28:13 h 2. Marie Reichert (SCC Berlin) W25 1:29:56 h 3. Alexandra Latocha (SG Brieselang) W45 1:31:09 h ------------------------------------------------------------------ Männer, 76 Starter 1. Enrico Heinowsky (Sisu Berlin) M40 1:16:28 h 2. Martin Dröll (TuS Griesheim) M35 1:17:30 h 3. Hendrik Grosser (TuS Neukölln) M35 1:18:48 h ==================================================================
⇒ Ergebnisliste Classic Frauen/Männer (pdf-Datei); Ergebnisliste Classic Teams (pdf-Datei)
Die Organisatoren bedanken sich bei allen Helferinnen und Helfern, die engagiert, ausdauernd und kälteresistent zum Gelingen des Wettkampfes beigetragen haben. Danke sehr!
Die Firmen Bad Bikes, SenerTec, Mathies und psd-Bank haben uns mit Sachspenden unterstützt, auch dafür vielen Dank!